17.03.
An diesem Morgen schliefen wir aus und knöselten eine Weile rum. Herrlich! Erst kurz vor 11:00 Uhr verließen wir das Haus und fuhren direkt zum „The Coffee Bothy“ Café. Denn heute, am St. Patrick’s Day, gab es dort Guinness-Kuchen und den konnte mein Hase sich natürlich nicht entgehen lassen!
Aufgeregt wurden wir direkt von Jynx, der süßen Café-Hundedame, begrüßt. Auch Andrew und Rich freuten sich, uns wiederzusehen.
Den Kuchen nahmen wir allerdings für den Nachmittag mit und stattdessen aß Tom ein köstliches Hühnchen-Sandwich.
Mit dem leckeren Kuchen im Kofferraum düsten wir in den Norden der Insel zu unserer Freundin Elke. Sie hatte sich ja netterweise wieder bereit erklärt, ein paar Whiskyflaschen für uns mit nach Hause zu nehmen.
In Sconser kamen wir an der hochangepriesenen Highland Cattle Herde vorbei, die uns die übermotivierte Touri-Info-Mitarbeiterin in Ullapool auf der Karte eingezeichnet hatte. Dort gab es sogar einen Parkplatz und es standen bestimmt 60 Touristen am Zaun und machten Bilder! Und das im März! Wir waren geschockt!
Dafür, dass es laut Wetterbericht den ganzen Tag regnen sollte, hatten wir eine wunderschöne sonnige Fahrt nach Borreraig zu Elke.
Nach einem netten Plausch und der Flaschenabgabe verabschiedeten wir uns kurz vor 14:00 Uhr wieder und fuhren über die A850 Richtung unserem Häuschen. Auch das war wieder ein Umweg, aber so nutzten wir noch etwas das trockene Wetter.
An einem Parkplatz mit netter Aussicht aßen wir unseren Kuchen von „The Coffee Bothy“. Auch dieser war wieder richtig lecker!
Als wir am Skeabost House Hotel anhielten, um von dort aus zum St. Columba’s Isle Friedhof zu spazieren, sahen wir, dass dort gerade ein kleiner Ostermarkt stattfand. Tom rollte nur mit den Augen, als er meine Begeisterung sah. Aber ratet doch mal, wer dort etwas kaufte? Na? Ich war es nicht! Einen Flaschenöffner für die Wand und eine Garderobe erstand mein liebster Ehemann. Ja, die aus Whiskyfassdauben gefertigten Sachen sind schön. Ich schreib schon nix mehr! *lach*
Auf der kleinen Insel mitten im Fluss Snizort stand zwischen 1079 und 1498 die Kathedralkirche des Bishop of the Isles. Gemäß der Überlieferung wurde die Kathedrale an einem Ort errichtet, an dem Columba, ein irischer Abt und Missionsevangelist, der das Kloster auf Iona gründete, von einem Felsen aus predigte. Dieser Felsen wurde später als St. Columbas Fels bekannt.
Heutzutage ist alles überwuchert, verfallen und sich selbst überlassen.
In Portree haben wir den Autotank aufgefüllt und das Portemonnaie im Coop geleert.
Mit ein paar Fotostopps kamen wir um 18:00 Uhr wieder an unserem Cottage an.
Nach einem entspannenden Whirlpool-Bad, dem Abendessen und einer erfolgreichen Kaminbefeuerung tranken wir den Ananas Rum, den wir gestern in der „Skye Bridge Distillery“ gekauft hatten. Auch wenn er dafür eigentlich zu teuer war, mischten wir ihn mit Cola. Ich, total crazy, kippte ihn sogar in meine Dr. Pepper… Aber so fand ich den echt klasse, auch wenn das Gemisch nach einem exotischen Fruchtcocktail schmeckte! *lach*
Kilometer: 201
Wetter: 13°C, Sonne-Wolken-Mix