Hamburg
Mein Papa hat mich schon früh mit seiner großen Liebe zu dieser wunderbaren Stadt angesteckt. Als ich noch klein war, fuhren wir unzählige Male nach Hamburg – sei es für einen Tagesausflug oder ein verlängertes Wochenende. Die Erinnerungen an diese gemeinsamen Erlebnisse sind für mich unvergesslich. Ein besonderes Highlight war mein 18. Geburtstag, den wir ebenfalls in Hamburg verbrachten.
Diese Liebe hat sich längst auf Tom übertragen. Uns beide zieht es immer wieder in die schöne Hansestadt. Es gibt einfach keinen Ort, der so viele Erinnerungen weckt und gleichzeitig so viele neue Abenteuer bereithält. Ob bei einem entspannten Spaziergang an der Alster oder beim Entdecken neuer Lieblingsplätze – Hamburg fühlt sich jedes Mal ein bisschen wie nach Hause kommen an.
Was man in Hamburg mindestens einmal machen sollte
Unterkünfte
Arcotel
Das Hotel liegt zentral direkt an der Reeperbahn. Nach 10 Minuten Fußweg erreicht man die Ladungsbrücken. Unser Zimmer war modern eingerichtet und sehr sauber. Neben den runden nicht zu öffnenden Fensterscheiben mit einer Sitzbank, gibt es ein kleines schmales Fenster, welches sich zum Lüften öffnen lässt. Für Frischluft ist also gesorgt.
Wir hatten Glück und konnten den Blick auf einen angrenzenden Park genießen. Das ist leider nicht bei allen Zimmern so. Einige bieten nur den Ausblick auf die „Tanzenden Türme“ nebenan. Das Personal war freundlich und aufmerksam, wir haben uns rundum wohl gefühlt. Unser Auto konnten wir in der Tiefgarage abstellen (12 € für 24 Stunden; Stand 2017). Besonders möchte ich noch die Aktion „Give Bees A Chance“ erwähnen. Wer bei einem Kurzaufenthalt auf eine Zimmerreinigung verzichtet, unterstützt so die Spendenaktion. Denn mit den eingesparten Mitteln werden Bienenschutzprojekte unterstützt. Bis Mitte 2016 wurden bereits 17.000 Euro gesammelt.
Empire Riverside Hotel
Modernes Hotel in Toplage. Alle Zimmer haben riesige Panoramafenster und bieten einen tollen Ausblick. Die River-view-Zimmer besitzen eine komplette Verglasung über zwei Wandflächen und somit einen atemberaubenden Blick auf die Elbe und den Hafen. Der Preis für das Frühstück war uns mit 22 Euro pro Person allerdings zu hoch und wir aßen auswärts. Parken ist in der Tiefgarage möglich (18 € für 24 Stunden; Stand 2014). Tipp: Abends einen Cocktail in der Bar „20up“ trinken und den Blick auf Hamburgs Lichtermeer genießen.
Hotel Hafen Hamburg
In dem ehemaligen Seemannsheim kann man entweder im historischen Teil oder im neuen Gebäude mit modernem Stil übernachten. Tom und ich wohnten im maritimen historischen Teil. Unser Zimmer war groß, sauber und sehr ruhig. Nur das Bad war lieblos renoviert worden. Die Fliesen klebten versetzt an der Wand, Kabel guckten seitlich an der Decke raus und es gab in dem großen Raum nur eine Mini-Dusche. Zudem waren etliche Fliesen abgeplatzt. Das moderne Zimmer im neuen Gebäudeteil (unsere Freunde übernachteten dort) war wesentlich kleiner. Dafür gab es aber eine große Dusche im neuen Bad. Da die Zimmer preislich identisch waren, würden wir nur noch eine Übernachtung im modernen Teil buchen.
Die Lage ist spitze, direkt an den Landungsbrücken. Auf die hat man übrigens abends einen tollen Blick von der „Tower Bar“ aus. Parken in der kleinen Tiefgarage kostete 16 € für 24 Stunden; Stand 2017.
Motel One Hamburg-Alster oder Motel One Hamburg-Michel
Die modernen, stylischen und sauberen Zimmer des Motel One bieten trotz ihrer kompakten Größe ein angenehmes Ambiente. Direkt vor dem Motel One Hamburg-Alster liegt eine U-Bahn-Station, während man vom Motel One am Michel viele Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreicht. Eine Tiefgarage ist für 20 € für 24 Stunden verfügbar (Stand 2024).
Superbude St. Georg
Die Superbude ist crazy, witzig, alternativ und kreativ. Die Zimmer sind cool eingerichtet, z.B. dienen zwei übereinander gestapelte Astrakisten als Hocker. In ca. 10 Gehminuten ist die U-Bahn-Station „Berliner Tor“ erreichbar. Ein Parkhaus liegt ca. 3 Gehminuten vom Hostel entfernt und kostet 20 € für 24 Stunden; Stand 2024)
The Niu
Das the niu Keg Hamburg liegt im Stadtteil Wandsbek und kombiniert modernes Design mit lokalem Flair. Die Zimmer bieten Smart-TVs, kostenfreies WLAN und komfortable Betten. Besonders einladend ist die Lobby mit einer 24-Stunden-Bar und gemütlichen Sitzbereichen. Einen Parkplatz gibt es für 15 Euro pro Tag (Stand 2024).
Cafés / Orte zum Frühstücken
Glück & Selig
Ein schnuckeliges „Mädchen“-Café im hellen Landhausstil. Das Personal ist megafreundlich und aufmerksam, trotz voller Tische. Der hausgemachte Frischkäse und auch der Obstsalat mit Crunchy-Müsli und Joghurt – ein Träumchen! Wir müssen dort unbedingt wieder hin. Denn der warme Crumble und die frischen Waffeln passten nach dem leckeren Frühstück einfach nicht mehr rein. Tipp: Reservieren!
Gretchens Villa
Die shabby-chic Atmosphäre ist top, der Service sehr freundlich und herzlich. Auf bunt gemixtem Geschirr wurde unser Frühstück appetitlich und mit viel Liebe angerichtet. Das hausgemachte Pesto war mal so richtig klasse und schmeckte zu Tomate-Mozzarella köstlich. Bis jetzt schlemmten wir immer nur draußen auf den kleinen Bierzeltgarnituren, aber auch drinnen kann man super gemütlich sitzen.
Herr Max
In dem ehemaligen Milchgeschäft ist nun ein uriges Café, das trotz oder gerade wegen der alten kaputten Wandfliesen total einladend wirkt. Es gibt eine kleine Frühstücksauswahl (Süß, Herzhaft, Käse und Vegan), aber das Highlight sind die vorzüglichen Kuchen und Cookies!
Einziger Minuspunkt ist die Selbstbedienung an der Theke. Wenn es voll ist, stehen die Leute Schlange und das ist für die bereits sitzenden Gäste echt ungemütlich.
Mutterland Cölln´s
Ursprünglich befand sich in den heute denkmalgeschützten Räumlichkeiten eine Fischhandlung. Aber bereits seit 1833 gibt es dort ein Restaurant, welches sich schnell zu einem der schicksten Lokale der Stadt mauserte. Die älteste Austernstube wurde eine Institution in Hamburg. In den Separees speisten ungestört Prominente, Politiker und sogar einmal der russische Zar. Nach einem Besitzerwechsel ist nun das „Mutterland“ dort eingezogen. Schon der Eingangsbereich mit seinen handbemalten Fliesen ist beeindruckend. Dazu der einladende Duft von
frischem Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Mmmh… Wir kamen morgens zum Frühstücken und waren begeistert. Tom schwärmte vom „Cölln´s Frühstück“ mit reichlich Fisch und mir läuft immer noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an die hauseigenen Franzbrötchen mit Frischkäse denke. (Update 2022: Leider ist der wunderschöne Standtort mittlerweile geschlossen…)
Zuckermonarchie
Kinder…! Dieses kleine hübsche Café ist ein Schlaraffenland für Naschkatzen. Es gibt ausgefallene Torten, Tartes, Macarons und Cupcakes. Man kann sich gar nicht entscheiden. Alles sieht so lecker aus! Da wirft man schnell alle Diätpläne über den Haufen.
Das Ambiente ist ein rosafarbener Prinzessinnentraum, in dem man nicht auf allzu viele Männer trifft. Am Wochenende gibt es auch ein frisches, leckeres, dreistöckiges Frühstück – „Katharina die Große“.
Sugarfree
Unser Besuch im Sugarfree war ein echtes Highlight, besonders für Tom als Diabetiker. Das Café bietet eine breite Auswahl an gesunden, zuckerfreien und kohlenhydratarmen Gerichten, die perfekt auf seine Bedürfnisse abgestimmt sind. Die Speisekarte beeindruckte uns mit herzhaften Frühstücksoptionen, kreativen Keto-Gerichten und unglaublich leckeren Desserts – alles mit Nährwertangaben und ohne Zuckerzusatz. Wir kommen definitiv wieder!
Kneipen, Bars und son Zeug
Alsterperle
Das kleine, ehemalige Klohäuschen liegt wunderschön unter großen Bäumen direkt an der Außenalster. Zum Essen können wir leider nichts sagen. Bis jetzt genossen wir den Blick auf die Alster immer nur bei einem Kaltgetränk. Wenn das Wetter schön ist, kann es dort recht voll werden und die Sonnenuntergänge da sind leider auch schon lange kein Geheimtipp mehr.
Zum Silbersack
Die Eckkneipe ist ein echtes St. Paulianer Original, in dem schon Heinz Rühmann, Hans Albers, Hildegard Knef und Freddy Quinn ihr Bierchen tranken. 1949 wurde der Silbersack von Erna und Friedrich Thomsen eröffnet. Seit dem frühen Tod ihres Ehemannes führte Erna den Betrieb alleine weiter. Bis zu ihrem Tod 2012 stand sie hinterm Tresen. Heute steht ihr Ziehsohn an ihrem Platz und führt die Kneipe in ihrem Sinne fort. Zum Glück, denn sie ist aus Hamburg nicht wegzudenken. Musik aus der Jukebox, Astra aus Flaschen und immer viele unkomplizierte und tolle
Leute!
Strandbad 28°
Die Füße im warmen Sand, ein kühler Drink in der Hand und der Blick folgt den vorbeifahrenden Schiffen auf der Elbe… Ein Tag in Wedel im Beachclub ist wie ein Kurzurlaub – herrlich! Schön chillig kann man dort in gemütlichen Gartenmuscheln oder Liegestühlen die Sonne genießen. Bei schönem Wetter ist es dementsprechend voll.
Strandpauli
Ob im bunten Liegestuhl im Sand oder auf einem alten Metallbett auf dem Holzdeck, dort ist es überall gemütlich. Zwischen Palmen und Strohsonnenschirmen lässt es sich super aushalten. Ein leichter Wind auf der Haut, im Hintergrund leise Musik und während man an seinem Getränk schlürft, genießt man den grandiosen Blick auf den Hafen. Was für eine chillige Atmosphäre, hier sind wir am liebsten! Übrigens gibt es dort auch ein tolles Frühstück.
Zur Ritze
Die legendäre kleine St. Pauli-Hinterhof-Kneipe wurde 1974 eröffnet und hat im Keller einen Boxring. Unter anderem haben dort schon Henry Maske und Vitali & Wladimir Klitschko trainiert. Unter der Kneipendecke hängen etliche Schals verschiedener Fußballvereine und von den Wänden aus schauen unzählige Prominente auf Fotos einem beim Biertrinken zu. Leider am Wochenende sehr überlaufen…
Zur scharfen Ecke
Die Eck-Kiezkneipe von 1911 ist allemal einen Besuch wert. Neben der alten Musikbox stehen Schiffsmodelle in den Regalen und maritimes Zeug, wie Steuerräder, Knotentafeln und Rettungsringe hängen an den Wänden. Dann am alten Tresen genüsslich ein Astra trinken und die Hamburger Welt ist in Ordnung.
Sonstige leckere Locations
Curry Pirates
Kleine crazy Wurstbude mit leckeren und ungewöhnlichen Currywurstkreationen. Da kommt z.B. eine U.S. Beefbratwurst mit Steakchunks, Pastinakenpüree, Ahornsirup und Pfeffersauce daher.
Dulf’s Burger
Auf der Karte gibt es eine überschaubare Anzahl an „fertigen“ Burgerkreationen und zusätzlich hat man die Möglichkeit sich einen Burger nach Wunsch zusammenzustellen. Tom entschied sich für den „Blue Cheese Burger“ und ich traute mich an den dreistöckigen „Kreatur Burger“. Dazu bestellten wir bei der freundlichen Bedienung eine leckere hausgemachte Granatapfel-Limonade und eine Apfel-Minze-Limo. So köstlich wie die Getränke waren, so hervorragend schmeckte auch Toms saftiger Burger. Leider war ich nicht ganz so begeistert. Mein Fleisch war nicht wie gewünscht medium, sondern fast durch und die Süßkartoffelpommes schwammen in einer Lache Öl. Ein zusätzlicher Kritikpunkt: Die kleinen Plastikbecher, in denen die Saucen serviert werden. Da gibt es doch weitaus umweltfreundlichere Lösungen! Ich werde Dulf´s Burger aber dennoch eine zweite Chance geben und wir werden wiederkommen, zumal Tom sehr zufrieden war.
Erika´s Eck
4:00 Uhr morgens und Hunger? Dann ab zu „Erika´s Eck“. In dem urigen Eck-Kneipenrestaurant gibt es fast rund um die Uhr etwas zu Essen. Besonders die großen Schnitzel sind sensationell. Ab 0:00 Uhr kann man sich dann auch noch über belegte Brötchen freuen. Kellner Klaus, mit seinem speziellen Humor, ist ein echtes Original und für jeden Spaß zu haben!
Fleetschlösschen
Als zweites Gebäude des Speicherstadtkomplexes wurde das kleine Fleetschlösschen 1885 erbaut. Das Gebiet gehörte damals noch zum Freihafen und so diente das Fleetschlösschen viele Jahre dem Zoll als Dienstgebäude. Nachdem ein großer Teil des Hafens verlagert wurde, zog die Feuerwehr dort ein. Später wurde es sogar mal als Toilettenhäuschen genutzt. Seit 2005 ist es nun ein schnuckeliges Café. Nach einem ausgiebigen Hafencitybummel kann man hier nett einkehren und sich bei kleinen Leckereien ausruhen.
Grilly Idol
Entspannter Burgerladen mit guter Musik und einer großen Auswahl auf der Karte. Klassiker gesellen sich zu Süßkartoffelpommes mit hausgemachten Saucen, Chickenburger gibt es mit verschiedenen Salaten und die asiatischen Burger schmecken klasse zu dem indischen Krautsalat. Die Küche verwendet nur Bio-Fleisch und es gibt auch vegetarische und vegane Burger. Ein Freund lobte das glutenfreie Brötchen.
Unser Fleisch war auf den Punkt gegart, die Salate schmeckten köstlich und die Bedienung war supernett, aufmerksam und fix. Wir kommen gerne wieder!
Kaffeerösterei Speicherstadt
In dem historischen Speichergebäude gibt es eine gigantische Auswahl an Kaffees aus aller Welt. Hat man seinen Lieblingskaffee gefunden, unbedingt eine frische Waffel dazu probieren… Mmmh!
Kaffeemuseum Burg
Das Museum mit Café und Shop befindet sich in einem historischen Gebäude der Speicherstadt. Neben einer Führung durch das Museum nahmen wir an einer interessanten, wenn auch leider sehr vollen, Kaffeeverkostung teil. Am Abend zuvor hatten wir das Vergnügen, gemeinsam mit nur zwei weiteren Personen an einem Gin-Tasting teilzunehmen – eines der absoluten Highlights unseres Trips. Der liebe Ingo war mit so viel Herzblut dabei und machte die zwei Stunden zu einem ganz besonderen Erlebnis. Danke dafür!
Nicht zu vergessen: die Franzbrötchen mit Streuseln in Café – einfach gigantisch lecker!
Oberhafenkantine
Die Oberhafenkantine, 1925 als Kaffeeklappe für Hafenarbeiter erbaut, ist ein Beispiel norddeutschen Backsteinexpressionismus und liegt in der Hamburger HafenCity. Durch die Lage direkt an der Kaikante wurde das Gebäude im Laufe der Zeit stark unterspült, was zu seiner markanten Schräglage von 8,7° führte. Ursprünglich in Familienbesitz, wechselte es nach Anita Haendels Tod 1997 mehrfach die Betreiber, wurde unter Denkmalschutz gestellt und überstand seitdem drei Sturmfluten.
Heute gibt es traditionelle, leckere norddeutsche Küche mit Fokus auf regionale und saisonale Spezialitäten. Auf der Speisekarte stehen Gerichte wie Hamburger Weißwurst, Labskaus, Grünkohl, Pannfisch und hausgemachtes Dinkelbrot – alles serviert auf schiefen Tischen.
Otto’s Burger
Der hippe Schanzenladen wartet mit einem leicht sterilen Interieur auf seine Gäste. Die kleine Karte ist recht übersichtlich, aber durchaus ausreichend. Die frischen Zutaten kommen aus Hamburg und der Region und die köstlichen Saucen (Trüffel-Mayo!yummy) sind hausgemacht. Ebenfalls die sehr zu empfehlenden Limonaden. Unsere leckeren Burger waren saftig und die Salate üppig und schmackhaft. Das Essen kommt zwar nicht ganz an „Grilly Idol“ ran, aber dennoch ist es eine gute Adresse für Burger-Liebhaber.
Schlecks
Ein besonderes Eiserlebnis gibt es in dem kleinen bunten Laden in Ottensen. Dort kann man sein Eis nach Herzenslust selber zusammenstellen und das geht so: Zuerst wählt ihr die Portionsgröße, dann welche flüssige Schokolade in den essbaren Becher soll und mit welchen Streuseln er dekoriert werden soll. Im zweiten Schritt müsst ihr euch für eine Eissorte entscheiden und dann wird es richtig schwierig! Denn das Eis wird auf einen -18°C kalten Mamorstein gelegt und mit den Zutaten eurer Wahl gemischt. Dabei könnt ihr aus über 100 Leckereien wählen. Sollen es
vielleicht Rumkugeln mit Milchreis sein? Oder lieber Wackelpudding mit Salzbrezel und Himbeeren? Käsekuchen mit Nutella und Erdbeeren ist bestimmt auch lecker!? Euren verrückten Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Tipp: Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, nimmt die Kinderportion. Davon kann man nämlich locker zwei essen und kann somit auch zweimal wählen. Yummy!!
Ti Breizh, Crêperie
Ein französisches Restaurant am Nikolaifleet. Es ist gemütlich eingerichtet mit robusten hellen Möbeln und im Sommer kann man draußen auf der schwimmenden Terrasse direkt auf dem Fleet sitzen. Die Kellner tragen gestreifte Shirts und begrüßen einen mit französischem Akzent. Die Speisekarte bietet leckere, herzhafte Galettes und süße Crêpes.
Was man in Hamburg mindestens einmal machen sollte
Durch den alten Elbtunnel nach St. Pauli reisen
Eine historische Fleetfahrt durch die wunderschönen Kanäle
In den Krameramtsstuben in die Vergangenheit Hamburgs eintauchen
In Övelgönne den feinen Sand zwischen den Zehen spüren, alte Schiffe begucken und die tolle Atmosphäre genießen
Ein Schiff am Willkomm-Höft begrüßen / verabschieden
Ein Franzbrötchen, Hamburgs Kultgebäck, essen
Nachts den Michel erklimmen
Die letzten aus dem 17. Jahrhundert stammenden Fachwerkhäuser des einst dicht besiedelten Gänseviertels bestaunen
Die besten Fischbrötchen der Stadt im kleinen Imbiss „Brücke 10“ auf den Landungsbrücken genießen
Nach einer langen Partynacht sonntagmorgens um 6:00 Uhr über den Fischmarkt spazieren und in der Fischauktionshalle zu Live-Musik ein Absacker-Astra trinken
Schwarz-Weiße Erinnerungsbilder im berühmtesten Photoautomaten Hamburgs schießen
St. Pauli im Wandel der Zeit erleben (Update: Leider momentan geschlossen)
Auf dem kleinen Leuchtfeuer „Bunthäuser Spitze“ stehen und den Blick auf die Elbe genießen
Das letzte Dampfboot-Wartezimmer suchen (Tipp: Es liegt am Wasser… hihi)
Labskaus essen (z.B. im Old Commercial Room am Michel)
Durchs Treppenviertel von Blankenese laufen, bis die Füße wehtun
Im Sommer einen Strandtag am Falkensteiner Ufer einlegen
Die Elbphilharmonie besuchen und dort an einer Führung teilnehmen
In eins der vielen Lokale im portugiesischen Viertel einkehren und sich wie im Süden fühlen
Unsere Trips nach Hamburg
Tom und ich unternahmen 1997, zusammen mit Freunden, unsere erste gemeinsame Reise nach Hamburg. Ein paar Tage feierten wir beim Hafengeburtstag mit. Besuchten die Reeperbahn, schlenderten an der Binnenalster entlang und bummelten durch die vielen Geschäfte.
Im Jahr 1998 verlobten wir uns bei einem erneuten Besuch in Hamburg auf dem Museumsschiff Rickmer Rickmers. Dieses Segelschiff liegt im Hafen und kann täglich besichtigt werden. Wir blieben eine Nacht, besuchten den Fischmarkt und natürlich die Landungsbrücken.
Außerdem sahen wir uns auch die Cap San Diego an. Sie ist ein Stückgutfrachter und liegt ebenfalls als Museumsschiff im Hamburger Hafen. Bis heute ist sie seetüchtig und bei einem Rundgang kann man den Maschinenraum, Wellentunnel, Kabinen und die Kommandobrücke besichtigen.
Zum Hafengeburtstag 2003 kamen wir mit meinen Eltern wieder und feierten ausgelassen. Die vielen Großsegler auf der Elbe sind ein traditionelles Highlight. Aber auch die vielen kleinen Segelboote, die Yachten und Hafenschlepper. Die Atmosphäre ist toll, trotz der vielen Menschen. Den Massen entzogen wir uns einen Tag später und fuhren raus nach Övelgönne. Dieser niedliche Stadtteil liegt direkt an der Elbe. Hier kann man wunderbar zwischen alten schönen Häusern und dem Wasser spazieren gehen.
2006 besuchte die Queen Mary 2 die Hafenstadt und das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Mit meinem Patenkind und meinen Eltern machten wir uns früh morgens auf den Weg. In der alten Auktionshalle am Fischmarkt gab es super Livemusik und wir hörten eine Weile zu. Das Wetter war herrlich und auf einer Barkassenfahrt durch den Hafen genossen wir die Sonne. Die Größe der Queen Mary 2 war wirklich beeindruckend. Tolles Schiff!
Kurz vor Weihnachten 2009 musste ich beruflich mit einer Kollegin in die schöne Hansestadt reisen. An den Landungsbrücken kamen wir an, schlenderten am Wasser entlang und spazierten schließlich zum Rathaus. Hier verbrachten wir einige lustige Stunden auf dem Weihnachtsmarkt, bevor es zum Abendessen ins Trader Vic´s (mittlerweile leider geschlossen 03/2013) ging.
Silvester 2011 / 2012 war es wieder mal soweit und wir fuhren an die Elbe. Dieses Mal kamen Jochen, Inka und ihre beiden Jungs mit. Wir hatten uns ein schönes Hotel mitten in der Stadt und ganz wichtig, direkt neben einer U-Bahn Station rausgesucht.
Von dort aus besuchten wir den “Michel”, ein Wahrzeichen der Hansestadt. Und den direkt danebenliegenden Krameramtsstuben statteten wir auch einen Besuch ab. In den um 1620 bis 1700 errichteten Fachwerkhäusern wohnten früher die Witwen vom Krameramt. Die Häuser sind das letzte Überbleibsel der typischen Hamburger Hofbebauung. Heute gibt es dort kleine Läden und eine als Museum erhaltene Wohnung.
Von daheim aus hatte ich schon Karten für das Miniatur Wunderland reserviert. Das war auch gut so, hätten wir sonst 1,5 Stunden warten müssen. Die Ausstellung war erwartungsgemäß sehr voll, was nicht wirklich schön war. Aber dennoch ist sie einen Besuch wert. Die vielen Züge interessierten uns zwar nicht, wir fanden das ganze Drumherum viel spannender. Mit welch liebevoller Arbeit dort Szenen nachgestellt sind… Einfach toll!!
Außerdem besuchten wir auch die Eiszauberausstellung vor den Deichtorhallen. Eisbildhauer aus aller Welt hatten traumhafte Kunstwerke geschaffen. Bei -8°C nahmen wir an der Eisbar einen lecken Drink aus Eisbechern und die beiden Jungs stürmten die längste Indoor-Eis-Rutsche der Welt.
Silvester fuhren wir dann mit einer Barkasse in den Hafen und stießen um 0:00 Uhr mit Sekt, Küstennebel und Limo für die Kinder aufs neue Jahr an. Happy New Year 2012!!
Im April 2014 ging es mal wieder ab in den Norden. Mit Freunden verbrachten wir tolle Schlemmer- und Genießertage in Hamburg. Die Sonne schien drei Tage vom fast wolkenlosen Himmel und wir genossen das in vollen Zügen. Entweder bei einem Spaziergang durch Blankenese, beim Fischbrötchenessen an den Landungsbrücken oder bei einer Fleetfahrt. Abends wurde die Reeperbahn unsicher gemacht und wir feierten bis zum Morgengrauen im Silbersack. Es waren rundum superschöne Tage!
Mit Mama, meiner Tante und ihrem Freund düsten wir für ein Wochenende im Juli 2014 nach Hamburg. Es war ein Familienausflug der besonderen Art. Der Grabstein für meinen Papa musste aus Hamburg abgeholt werden und so verbanden wir das Angenehme mit dem Nützlichen. Der Wettergott meinte es gut mit uns und bei um die 30 Grad verbrachten wir ruhige drei Tage in der schönen Hansestadt.
Mein Geburtstagsgeschenk im August 2016 war ein Trip nach Hamburg. Stundenlang schlenderten wir durch die Straßen und entdeckten viele neue und schöne Ecken unserer geliebten Hafenstadt. Während wir uns die zwischen zwei Wohnhäusern stehende Kirche Finkenau ansahen, schnabulierten wir nebenbei leckeres handgemachtes Naschwerk aus dem „Bonscheladen“. Yummy!
Die Abende verbrachten wir bei traumhaften Sonnenuntergängen am Wasser und verabschiedeten so auch die Queen Mary II am Willkomm-Höft.
Schon so viele Jahre wollten wir uns „König der Löwen“ ansehen. Im Mai 2017 war es dann endlich soweit. Für drei Tage fuhren wir mit Freunden nach Hamburg. Neben dem tollen Musicalbesuch spazierten wir bei gutem Wetter unzählige Kilometer durch die Hansestadt. Bei einer Hafenrundfahrt konnten unsere müden Füße sich ein wenig erholen. Als „Solarium-Uschi“ und „Moneten-Ralle“ trafen wir abends auf der Reeperbahn Olivia Jones, Bert Wollersheim und Barbara Schöneberger und feierten anschließend (ohne Prominenz) im Silbersack.
„Runrig“ kam für ein Konzert nach Hamburg und das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. So brachen wir im August 2017 erneut Richtung Norden auf. Neben dem Konzert unternahmen wir nicht wirklich viel, sondern genossen es einfach nur dort zu sein. Wir schlenderten durch die Stadt, kehrten in niedlichen Cafés und urigen Kneipen ein. Ein zweites Highlight gab es dann aber doch noch und zwar die St. Pauli Nachtwächterführung. Hein führte uns mit seiner Laterne über den Kiez und erzählte mit viel Witz und Charme Geschichten von St. Pauli. Eine herrliche Tour!
Zum 70. Geburtstag meiner Mama schenkten wir ihr ein Wochenende in unserer aller Lieblingsstadt – Hamburg. Gemeinsam mit weiteren Familienmitgliedern verbrachten wir im Mai 2019 eine wunderbare Zeit voller schöner Erlebnisse. Wir spazierten durch den alten Elbtunnel, entdeckten die charmanten Ecken von Övelgönne und genossen die entspannte Atmosphäre bei einem Spaziergang entlang der Innenalster.
Natürlich durften die typischen Franzbrötchen nicht fehlen und auf dem Isemarkt unter der Hochbahnbrücke schlemmen wir uns durch die vielfältigen und köstlichen Stände. Dieses sonnige Wochenende war ein perfektes Geschenk, das nicht nur meiner Mama, sondern uns allen lange in Erinnerung bleiben wird.
Im Sommer 2021 heirateten Freunde von uns an der Ostsee. Auf dem Rückweg von der Feier nutzten wir die Gelegenheit für einen kurzen Zwischenstopp in Hamburg. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir köstliche Fischbrötchen und schlenderten entspannt entlang der Landungsbrücken.
Bitterkalt, neblig, aber trotzdem wunderschön! So war das Wochenende mit unseren Schwarzwaldfreunden im Dezember 2024. Da die beiden zuvor noch nie in Hamburg waren, klapperten wir natürlich alle Sehenswürdigkeiten ab, die bei einem ersten Besuch nicht fehlen dürfen. Außerdem nahmen wir an einem grandiosen Gin-Tasting und einer nicht ganz so schönen Kaffeeverkostung teil. Bei Letzterer war es einfach viel zu voll. Wir besuchten auch die Elbphilharmonie, machten eine Hafenrundfahrt und besichtigten den alten Elbtunnel. Viel zu kurz war die Zeit, aber unsere Freunde wollen auf jeden Fall wiederkommen – und wir sowieso!
Hamburg, du wunderschöne Stadt an der Elbe. Wir werden wiederkommen, denn du bist immer eine Reise wert.